Oktober 13, 2023

Ingrid JaJaaly

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Meine kleinen Schritte in die Nachhaltigkeit

Nicole Krüger, Schwedenliebhaberin und Vegan-Mentorin brachte ihre erste Blogparade: «Mein Weg zu einer nachhaltigen Lebensweise: Welche 10 kleinen Schritte machst du für eine grünere Zukunft?» Als ich davon erfuhr, sagte ich spontan zu. Ich beobachte eine Woche lang, was ich so tat. Dabei wurde mir bewusst, wie vieles schon selbstverständlich für mich ist und wo ich noch was tun kann.

Der heutige Tag bekommt von dir Chance,  zu einem der besonderen Tage für die Nachhaltigkeit zu werden. Was tust du jetzt spontan?

Mich nachhaltig pflegen

Ich benutze schon lange keine Duschbäder in Plastikflaschen oder Flüssigseife in Spendern. Das Zauberwort heißt Seife. Es gibt Körperseife, handgesiedete Seife oder wie früher Kernseife. Ich probiere gerade ein wenig aus. Die Seife hängt bei mir in der Dusche in einem Seifensäckchen. Nebeneffekt: Es massiert auch sehr schön die Haut.

Die Seife fürs Händewaschen liegt nachhaltig gerecht nicht in einer Plastikschale, sondern in einer Metalldose auf dem Waschbecken.

Letztens habe ich eine handgesiedete Körperlotion in Seifenform ausprobiert. Erst wusste ich nicht, wie man sie verwendet. Ganz einfach, mit der Seife über den feuchten Körper. Tut sehr gut und intensiviert den Kontakt zum eigenen Körper.

Nachhaltig waschen

Bestimmt schon 10 Jahre benutze ich kein herkömmliches Waschmittel mehr. Für die Aufhellung von Wäsche (brauche ich kaum), nehme ich Soda. Soda ist auch gut als Wasserenthärter. Hier findest du mehr dazu, ich habe da auch Neues erfahren, was ich noch nicht wusste.

Ansonsten teste ich verschiedene nachhaltige Waschmittel aus. Eins ist klar, nicht alle Flecken gehen super easy raus. Da ist es angeraten, den Fleck vorher zu behandeln. Hausmittel gibt es genügend dafür. Eine Bekannte kauft aus dem Grund von dauernden Flecken auf der Kleidung ihres Mannes nur noch karierte oder gemusterte Oberteile. Auch eine Variante.  

Essen und Einkaufen

Ich esse nicht vegetarisch oder vegan, habe aber meinen Fleischkonsum sehr eingeschränkt. Das Fleisch kaufe ich in meinem regionalen Markt, der es von umliegenden Erzeugern bezieht. Beim Einkaufen darf ich noch besser werden. Ich nehme oft die Dosen nicht mit, deshalb habe ich mir ein Post-it an die Eingangstür gehängt. 🙈 

Ich plane mein Essen so, dass ich nicht immer alles frisch kochen muss. Mit verschiedenen einzelnen Bestandteilen lässt sich einfach ein Essen zaubern. Als Beispiel: Kartoffeln für mehrere Tage kochen, einmal Salat, einmal Gratin, einmal Kartoffelpüree. Ich neige zu einfachen Essen, sodass ich nicht immer drei Herdplatten benutzen muss. 

Gebrauchte Bücher

Alle 3 Monate gehe ich meinen Bücherschrank durch und sortiere aus. Alle Bücher, die schon lange nicht gelesen wurden, werden verkauft. Wenn ich Bücher brauche, dann kaufe ich sie, soweit es sie gebraucht gibt. Es gibt genug Anbieter. Anstatt mit Amazon Bücher zu kaufen, kannst du auch Buch7 - den sozialen Buchhandel nehmen.  Sie spenden einen Betrag von deinem Einkauf in soziale Projekte.

Elektronische Geräte

Meine Geräte werden so lange verwendet, wie es geht. Nur weil es nicht mehr schön aussieht, funktioniert es ja noch. Wenn etwas kaputtgeht, habe ich mir vorgenommen, bei uns im Repair-Cafe anzufragen. Bisher habe ich da nicht daran gedacht. Meine Tochter hat damit gute Erfahrungen gemacht. 

Regelmäßig aussortieren

Ich habe mir angewöhnt, alle paar Wochen meine Dinge durch die Brauch-ich-dich-wirklich-Brille anzuschauen. Es gibt eine Kiste, in der dann diese Dinge landen. Ich stelle sie dann unserem Sozialkaufhaus zur Verfügung, die sie sehr günstig an Bedürftige verkaufen. Mir macht es ein gutes Gewissen, wenn ich weiß, dass Menschen sich darüber freuen. 

Ich wachse weiter

Ich habe keinen Plan, sondern wachse jeden Tag mehr in die Nachhaltigkeit hinein. Was mir guttut, mache ich. Einiges tue ich nicht. Ich habe immer noch ein Auto, weil ich zu Orten meiner Auftraggeber nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln komme. Ansonsten laufe ich die Strecke, wenn sie überschaubar für mich ist. Mein Outing: Ich bin noch nie Rad gefahren, weil ich ein Großstadtkind mit vielen Verkehrsmitteln vor der Tür bin. Da war es nicht nötig. 

Nun hast du ein paar Punkte über meine Nachhaltigkeit erfahren. Vielleicht hast du noch Anregungen beim Lesen, dann freue ich mich über einen Kommentar. Vielleicht magst du selbst darüber schreiben. Hier ist der Link zur Blogparade und der Hashtag #NicolesGreenVibes2023. Lesen wir uns?

Lesezeit 3 Minuten

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  • Wow, als Kind vom Land kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es möglich ist, noch nie mit dem Fahrrad gefahren zu sein :O aber in der Großstadt würde ich auch nicht gerne mit dem Rad fahren, außer es gibt ein gut ausgebautes Netz an Fahrradwegen.

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